Das Kirchspiel Bibow
- Herleitung des Ortsnamens: biba = slawisch: Trinkgelage; Bibow = Ort eines Trinkgelages (?)
- Funde aus der mittleren und jüngeren Steinzeit, der Bronzezeit, der Eisenzeit und den nachfolgenden Epochen weisen auf eine ständige Besiedlung dieser Gegend hin.
- Slawische Besiedlung durch Fund von 660 Silbermünzen aus der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts belegt.
- 1247 wird in einem Rechtsakt ein Heine de Bibowe (Heinrich aus Bibow) erwähnt, tatsächliche Gründung aber sicher vor dem 13. Jahrhundert.
- 1282 wird Bibow als Ort mit Pfarrei (besetzt durch Heinrich Plebanus) bezeichnet.
- Ende des 13. Jahrhunderts wird die Kirche gebaut.
- 1373 werden Johann von Plessen als Besitzer von Neuhof (Nova Curia) und Bibow als Kirchspiel genannt.
- Bis Anfang des 18. Jahrhunderts ständiger Besitzwechsel zwischen denen von Plessen und der Familie von Bibow.
- 1744 erwirbt Oberstleutnant von Bassewitz Bibow.
- 1829 wird Bibow bürgerlicher Grundbesitz.
- 1912 erwirbt der Deutschrusse Wladimir Schmitz Hasenwinkel als Ortsteil Bibows und veräußert es 1927 an Kurt Girardet (Verlegerfamilie aus Essen).
- 1945 endet das Patronat der Familie von Langen (Neuhof) für das Kirchspiel Bibow.
Heute hat die Gemeinde Bibow mit den Ortsteilen Bibow, Dämelow, Neuhof, Hasenwinkel und Nisbill ca. 390 Einwohner und gehört verwaltungsmäßig zum Amt Neukloster-Warin.